Zahl der Kinder in staatlicher Obhut angestiegen

Es gibt einen drastischen Eingriff der Bundesrepublik Deutschland in deutschen Familien: die Inobhutnahme eines Kindes.

In Fällen von Misshandlung, Vernachlässigung oder bei Beziehungsproblemen, treten in Deutschland immer häufiger die Jugendämter ein und nehmen vorübergehend oder bei gewissen Fällen auch langfristig, das Kind aus der Familie.

Wie lange diese Kinder in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht werden, hängt oft vom jeweiligen Bundesland ab. Im Bundesdurchschnitt konnten 41 Prozent der Kinder und Jugendlichen nach einer vorübergehenden Inobhutnahme wieder zu ihren Eltern zurückkehren.

Gründe für die Herausnahme der Kinder aus deren Familien können sehr unterschiedliche sein. Statistisch gesehen ist der Hauptgrund im Bezug auf Kinder Suchtprobleme, wie beispielweise Alkoholsucht, Drogensucht oder eine Spielsucht. Gründe bei Eltern sind meist Überforderung, Vernachlässigung und Kindermisshandlung, darunter fällt in wenigen Fällen auch der sexuelle Missbrauch.

Im Jahre 2017 gaben die Jugendämter bekannt, dass bei über 94.000 Kindern und Jugendlichen bundesweit eine Kindeswohlgefährdung bestehe.

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