Lügde: „Langjährige“ Haftstrafen für massenhaften Kindesmissbrauch

Im Fall um den massenhaften schweren sexuellen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde, Nordrhein-Westfalen, entschied das Landgericht Detmold gegen die beiden Hauptangeklagten zu 12 bzw. 13 Jahren langen Haftstrafen mit Sicherheitsverwahrung.

Der Prozess gab ein schreckliches Maß an Abscheulichkeit und Unmenschlichkeit preis: Der 56-jährige Andreas V. und Mario S., welche als voll schuldfähig gelten, wurden laut Anklageschrift über 450 Einzeltaten vorgeworfen. Über 271 Fälle schweren sexuellen Kindesmissbrauchs konnten nachgewiesen werden, darunter auch Vergewaltigungen. Einige der Gräueltaten wurden von den Tätern gefilmt. Unter den nachgewiesenen 32 Opfern waren dem Gericht zufolge noch Kinder im Kindergartenalter. Die Zahl der Opfer wird jedoch viel höher geschätzt.

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