Trump-Berater: Waffenstillstand zwischen Israel und Iran diente „Israels Rettung”

A U.S. Air Force B-2 Spirit is prepared for operations ahead of Operation MIDNIGHT HAMMER at Whiteman Air Force Base, Missouri, June 2025.

Ein Auftritt des ehemaligen Trump-Beraters Steve Bannon hat eine Debatte über die Hintergründe des am 24. Juni 2025 vermittelten Waffenstillstands zwischen Israel und dem Iran entfacht. Bannon behauptete, die Vereinbarung diene hauptsächlich der „Rettung Israels“, da die israelischen Streitkräfte durch einen massiven Angriff des Irans an ihre Grenzen gestoßen seien.

Laut CBS News kehrt das Leben in Israel langsam zur Normalität zurück. Kriegsbeschränkungen werden aufgehoben und Schulen wiedereröffnet. Doch die Spannungen bleiben hoch. Zwar hat der Waffenstillstand eine vorübergehende Entspannung gebracht, doch die Drohungen Israels und die komplexen regionalen Dynamiken deuten darauf hin, dass die Region weiterhin ein Pulverfass ist.

Der Konflikt hatte am 13. Juni 2025 begonnen, als Israel überraschend Angriffe auf iranische militärische und nukleare Einrichtungen startete. Der Iran reagierte mit der Operation „True Promise III“, bei der über einen Zeitraum von 12 Tagen mehr als 500 ballistische Raketen und 1.000 Drohnen auf Israel abgefeuert wurden. Laut Berichten verursachten diese Angriffe erhebliche Schäden in Städten wie Tel Aviv und Beersheba mit mindestens 28 Todesfällen. Bannon erklärte, das israelische „Iron Dome“-System sei „an seine Grenzen gestoßen“ und Israel habe „mehr angegriffen, als es bewältigen konnte“.

Der Waffenstillstand wurde schließlich am 24. Juni 2025 durch die diplomatischen Bemühungen von US-Präsident Donald Trump und Katar erreicht. Trump verkündete, sowohl Israel als auch der Iran hätten ihn „fast gleichzeitig“ um Frieden gebeten, und er forderte beide Seiten auf, die Vereinbarung einzuhalten. Stand heute, dem 11. Juli 2025, hält der Waffenstillstand, er bleibt jedoch fragil, da Israel laut Reuters bei erneuten Bedrohungen mit einem erneuten Angriff auf den Iran droht.

Bannons Äußerungen, die er am 25. Juni 2025 in einer öffentlichen Stellungnahme machte, deuten darauf hin, dass Israel in einer verzweifelten Lage war und der Waffenstillstand notwendig war, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Diese Sichtweise wird durch Berichte über Schäden an der israelischen Infrastruktur und die Belastung des „Iron Dome“-Systems gestützt.

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