Ein künstliches Blatt soll Wasserstoff erzeugen

Haben Sie sich schonmal Sorgen gemacht, dass die Energiereserven bald ausgehen können? Zumindest ist Ihnen der Gedanke sicherlich mal durch den Kopf gegangen! Der folgende Artikel wird Ihnen eine neue Innovation vorstellen, welche für die Zukunft ein wichtiger Fortschritt sein kann.

Schon lange versuchen Forscher, die Funktionsweise von Blättern nachzuahmen. Nun soll es endlich gelingen – und viel effizienter sein als andere Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff.

Die Idee: Wasserstoff soll als Energieträger in allen möglichen Anwendungen genutzt werden. Zum Beispiel als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge, im Gasnetz oder in industriellen Anwendungen.
Die Frage ist aber, woher der Wasserstoff kommen soll.

„Wir stellen photo-elektro-chemisch aktive Oberflächen her, die wir mit künstlichen Sonnen anstrahlen. An der Halbleiteroberfläche werden dadurch Ladungsträger erzeugt: Elektronen und Lochpaare“, erklärt Thomas Klassen vom HZG „Die Löcher können Wasser oxidieren. Das heißt, sie nehmen Elektronen auf und spalten dadurch das Wassermolekül. Es entstehen Sauerstoff als O2 und Wasserstoff.“

Der Prozess ähnelt dem, wie er in einer Pflanze abläuft. Die Pflanze verwertet den Wasserstoff anschließend weiter: Zusammen mit Kohlendioxid bildet sie daraus langkettige Moleküle wie Zucker, die sie als Nährstoffe zum Wachsen benötigt. Das ist aber schon komplex genug.

Wie Sie sehen, wird daran noch weiter geforscht. Aber falls es mal in die Realität umgesetzt wird, dann wäre es ziemlich beeindruckend!

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