Schweinefleisch, Ramadan und die PEGIDA

Die „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) will in Ramadan fünf Grillaktionen veranstalten, in denen Sie vor Moscheen Schweinefleisch grillen.

Der „BBQ Tourplan“ vor den Moscheen sieht wie folgt aus:

  1. Ulu-Moschee in Utrecht: 4. Juni
  2. Aya-Sofya-Moschee in Arnheim: 5. Juni
  3. En-Nour-Moschee in Gouda: 6. Juni
  4. Laleli-Moschee in Rotterdam: 7. Juni
  5. As-Soenah-Moschee in Lahey cor: 8. Juni

Zahlreich soll man mit Besteck und Tellern zwischen 20 Uhr und 22 Uhr erscheinen, so PEGIDA, jedoch gebe es nur Schweinefleisch.

Islamophobie ist nichts anderes als eine Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit die durch Medien- und Politikhetze Einzug in die Mitte der Gesellschaft erhalten hat.

1 Kommentar

  1. Diese Leute, die sich auf die christlich geprägte Kultur des Abendlandes berufen, sollte man einmal fragen, wer ihnen, den Christen, denn erlaubt hat, Schweinefleisch zu essen! Jesus Christus hielt sich an die israelitischen Speisegebote und sagte laut Evangelium, er sei nicht gekommen, um das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen. Vielmehr waren es der Apostel Paulus und seine Anhänger, die das Gesetz auflösten und die auf für die Urchristen gültigen Speisevorschriften aufhoben. Die meisten der heutigen Christen folgen also nicht der Religion Jesu Christi, sondern einer Mischung aus Jesu Religion und den nichtchristlichen Elementen, die Paulus und seine Anhänger ihr hinzufügten und überstülpten. Den PEGIDA-Anhängern geht es ohnehin nicht um die christliche Religion – selbst wenn sie das behaupten sollten -, sondern um eine vermeintliche mehr oder weniger unreligiöse, eigentlich kaum zu definierende Kultur West- und Mitteleuropas.

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