Jemen: Schließung von 175 Kliniken

Die Notlage in Jemen erreicht drastisches Extrem.

Die Vereinigten Staaten haben bekannt gegeben, dass im September über 175 Kliniken aufgrund finanzieller Überlastung geschlossen werden.

Der Vertreter des jemenitischen Bevölkerungsfond der Vereinten Nationen erklärt in einem Beitrag auf Twitter, dass 175 von 268 Kliniken in Jemen aufgrund finanzieller Not geschlossen werden müssen.
Er sagt weiterhin, dass als Folge der Schließungen der Kliniken das Leben von über eine Millionen schwangeren Frauen und tausenden kranken Kindern gefährdet sei.

Die in Jemen ansässige Hilfsorganisation der vereinigten Staaten teilte mit, dass die Spendenbeiträge in letzter Zeit stark abnahmen und es immer schwieriger sei die Kliniken auf den Beinen zu halten.

Aufgrund des anhaltenden Bürgerkrieges leben die Bürger ohnehin unter lebensbedrohlichen Bedingungen und werden durch die fehlenden Krankenhäuser, der ungenügenden medizinischen Versorgung und dem somit mangelhaften Gesundheitssystem unter noch schlechteren Lebensbedingungen leben müssen. Die humanitäre Notlage würde somit in ein noch grausameres Tief rutschen.

In Jemen existiert seit geraumer Zeit keine funktionierende Politik mehr. Die Kämpfe zwischen, der vom Iran unterstützen, Husi und der von Saudi Arabien und den westlichen Staaten unterstützen Koalitionskräften werden weiterhin brutal ausgetragen.

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