Afghanistan: US-Drohnenangriff tötet 30 Zivilisten

Bei einem US-Drohnenangriff auf ein mutmaßliches Versteck des Islamischen Staates (IS) in Afghanistan wurden mindestens 30 Zivilisten getötet, die sich nach einem Arbeitstag auf den Feldern ausgeruht hatten, teilten Beamte am Donnerstag mit.

Zudem wurden bei dem Angriff am Mittwochabend 40 Menschen verletzt, nachdem versehentlich Bauern und Arbeiter anvisiert wurden, die gerade das Sammeln von Pinienkernen im bergigen Wazir Tangi in der östlichen Provinz Nangarhar beendet hatten, erzählten drei afghanische Beamte Reuters mit.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden in der ersten Jahreshälfte fast 4.000 Zivilisten getötet oder verwundet. Dabei ist ein starker Anstieg der getöteten Zivilisten durch die von der Regierung und von den USA angeführten ausländischen Streitkräfte verursacht worden.

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