Seit 1967 gilt in Marokko ein königlisches Dekret, das den Verkauf von Alkohol an Muslimen unter Strafe stellt. Nun fordert Karim Nettahlou, Vorsitzender der Partei für Fortschritt und Sozialismus, die Aufhebung dieses Dekretes.
Begründen tut es Karim Nettahlou mit der Stärkung individueller Freiheiten, ungeachtet dessen, dass die Weltgesundheitsorganisation den Alkoholkonsum für zehn Prozent der Krebskrankungen verantwortlich macht.
Die Folgen von Alkoholkonsum zeigten sich auch am Samstag in Marrakesch, ein betrunkener Spanier verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und tötete drei Restaurantbesucher und verletzte weitere 22.
Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte:
„Allah hat den Alkohol verflucht, und den, der ihn herstellt, den, für den er hergestellt wird, den, der ihn trinkt, den, der ihn bringt, den, der ihn trägt, den, für den er getragen wird, den, der ihn verkauft, den, der am Verkauf verdient, den, der ihn kauft.“
(Abu Dawud)
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