Seiner Zeit voraus: Ein über 1000 Jahre alter Arzt hilft in der Corona-Krise

Das anfangs gewaltig unterschätzte Coronavirus SARS-CoV-2, was mittlerweile unter der allgemeinen Bezeichnung Coronavirus jedem Bürger ein Begriff ist, scheint alle Länder der Welt in die Knie zu zwingen. Während Supermärkte am frühen Morgen regelrecht „gestürmt“ werden, damit nicht auch die letzte Packung Klopapier oder die letzte Dose Desinfektionsspray ausverkauft ist, wenn man es nicht innerhalb der ersten paar Stunden nach Öffnung der Läden dorthin schafft, sind die Experten in Politik und Gesundheitswesen seit Wochen damit beschäftigt, tiefgreifende Maßnahmen gegen eine wahrscheinlich bevorstehende Verschlimmerung der Lage zu unternehmen. Selbstverständlich gehört zu den bestmöglichen Maßnahmen auch die Prävention der weiteren Ausbreitung der Krankheit. Experten der Virologie tun sich also zusammen, um medizinische Empfehlungen auszusprechen und damit ihre Mitmenschen vor weiteren Infektionen zu schützen. Dabei kommen sie zu dem Ergebnis, dass jeder Bürger seine Hände täglich mehrmals gründlich zu waschen hat. Insbesondere wenn dieser Kontakt zur Außenwelt hatte und nach Hause zurückkehrt oder Nahrung zu sich nehmen möchte, sollte die Hygiene nicht außer Acht gelassen werden. Auch gilt es, eine mögliche Infektion frühzeitig zu erkennen und sich spätestens bei Bestätigung des Verdachts von anderen Menschen zu isolieren, was die Grundidee hinter der Quarantäne ist.

So drastisch diese Maßnahmen sogar für die Menschen des 21. Jahrhunderts klingen mögen, sind sie basierend auf den heutigen medizinischen Kenntnissen zweifelsohne höchst angemessen. Immerhin hatten in der Geschichte mehrere solcher Pandemien sehr viele Menschen töten können, weil sie sich dieser goldenen Regeln nicht bewusst waren, was natürlich überwiegend ihrer Unkenntnis auf dem Gebiet der Mikrobiologie verschuldet war. Umso verwunderlicher sticht aber ein Mann in der Geschichte mit seinen Ratschlägen und medizinischen Empfehlungen hervor, obwohl er nicht einmal Mediziner gewesen ist. Genau genommen war nicht mal des Lesens und Schreibens kundig gewesen. Und dennoch faszinierte er in letzter Zeit immer mehr Experten unserer heutigen Zeit: Muhammad (saw) – Der letzte Prophet Allahs.

Mit seinen Äußerungen zu Krankheiten mit derartigem Infektionspotential spricht er den heutigen Medizinern sprichwörtlich aus der Seele. Muhammad (saw) schreibt seinen Anhängern nämlich den Schutz vor materiellen Unreinheiten genauso vor wie den Schutz vor immateriellen Unreinheiten. Er macht keinen Unterschied zwischen der Reinhaltung der Seele vor dem Schirk, dem Götzendienst, und der aus der Ergebung an den Allwissenden resultierenden Reinhaltung des Körpers, der Kleidung, der Umgebung oder der Nahrung. Muhammad (saw) betont nämlich in unzähligen Überlieferungen, wie das weltliche Leben an dem Leben nach dem Tod direkt anknüpft und schafft auch bei diesem Thema wieder eine untrennbare Verbindung zwischen beiden, indem er speziell bei diesem Thema sagt: „Sauberkeit ist Teil des Glaubens.“

So sind seine Ratschläge auf verblüffende Art und Weise seiner eigenen Zeit wieder weit voraus. „Der Segen des Essens liegt im Händewaschen – vor und nach dem Essen“, spricht der Mann, der von seinen heutigen Feinden häufig als „Wüstenaraber“ beschimpft wird und legt bereits vor knapp 14 Jahrhunderten einen Meilenstein im Gebiet der Medizin zurück. Diese Aussagen gewinnen noch mehr an Bedeutung, wenn sie vor dem Hintergrund der sonstigen standardgemäßen Hygienevorschriften des Islam betrachtet werden, wie z.B. der gründlichen Waschung der betroffenen Stellen nach dem Stuhlgang, der rituellen Ganzkörperwaschung („Ghusl“) oder der rituellen Gebetswaschung („Wudu‘“), die alle voneinander unabhängig sind und täglich größtenteils sogar mehrmals praktiziert werden müssen. Gleichzeitig kommen sie aber einer Prophezeiung gleich, wenn die Epoche betrachtet wird, in der sie getätigt wurden. In einer Zeit, in der sogar die größten Mächte der damaligen Welt stets von Epidemien verschiedenster Art geplagt waren und man der materiellen Reinheit des Körpers und der Kleidung so gut wie keinen Wert beimaß, ja sich sogar nicht wirklich wusch, stellt ein Analphabet aus dem Wüstengebiet alle Standards auf den Kopf. Es scheint, als hätte man es nicht nur mit einem Revolutionär auf politischer oder sozialer Ebene zu tun, sondern sogar auf dem Gebiet der Medizin. Dem Anspruch, eine alle Bereiche des Lebens umfassende Ordnung für die Menschen darzustellen, scheint der Islam von Tag zu Tag immer mehr gerecht zu werden und dabei alle bislang dagewesenen Zivilisationen als unzivilisiert und im Schatten seiner selbst stehen zu lassen.

So berichtet auch das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek verblüfft davon, wie Muhammad (saw) anders als viele anderen Gläubigen seiner sowie unserer Zeit die medizinische Behandlung nicht ausschließlich im Gebet sah. Er unterstrich vielmehr, dass medizinische Maßnahmen auch eine Ergebung an Allah darstellten, indem er sagte: „Lasse Dich medizinisch behandeln. Denn Allah hat keine Krankheit gemacht, ohne ein Heilmittel dafür zu ernennen, mit Ausnahme einer Krankheit – dem Alter.“ Damit zeigte er die Unzertrennlichkeit der weltlichen und spirituellen Angelegenheiten eines Muslims auf und erklärte, wie ein dem Willen Allahs absolut ergebener Mensch die Handlungen in seinem scheinbar privaten Leben Seinem Herrn dienstlich machte, also sie zu einem Gottesdienst umfunktionierte. Das Ergebnis war eine noch umfassendere Ergebung und eine gesunde Eigeninitiative, ohne ein Ungleichgewicht zwischen Vertrauen auf den Schöpfer und Eigenverantwortlichkeit des Menschen.

In Anbetracht dieser Weitsicht wirkt es auch vermutlich weniger verwunderlich, wenn man die Vorsicht Muhammads (saw) im Umgang mit Krankheiten mit einer hohen Infektionsrate bzw. einer einfachen Infektionsmöglichkeit, wie beispielsweise der Corona-Pandemie, vor Augen führt. Und zwar schlägt er den Vorgänger der heutigen Quarantäne in einfach verständlichen Worten wie folgt vor: „Wenn Sie von einem Ausbruch der Pest in einem Land hören, betreten Sie es nicht; aber wenn die Pest an einem Ort ausbricht, während Sie sich dort befinden, verlassen Sie diesen Ort nicht.“ Mit diesen Worten wird der in den Newsweek-Artikel übernommene Hadith mit gleichbleibender Verwunderung auch im Artikel der DWN übersetzt.

Experten der Medizin, wie z.B. der Immunologe Dr. Anthony Fauci, sind sich über den medizinischen Wert der Weisheiten Muhammads (saw) alle einig. Viele wissen sind verwundert, andere fühlen sich nur in ihrem Vertrauen zu ihm bestätigt. Und wieder andere sind der Größe dieses Mannes bis dato unkundig, weil ihm medial nicht der Platz eingeräumt wird, den er mit solch einleuchtenden und nachweisbaren Wegweisungen offensichtlich verdient. Wir als Redaktion sind gespannt, welche Aspekte seiner Lebensweise sich in Zukunft noch wissenschaftlich bewahrheiten werden. Möge Allah diesem Mann noch mehr Gehör verschaffen.

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