Zwölfjähriges Mädchen in Berlin bei rassistischem Angriff verletzt

In Berlin kam es am Samstagnachmittag zu einem schockierenden Vorfall: Ein zwölfjähriges Mädchen wurde in einem Park im Bezirk Neukölln Opfer eines rassistischen Angriffs. Nach Angaben der Berliner Polizei wurde das Mädchen zunächst verbal mit rassistischen Beleidigungen attackiert, bevor die Situation eskalierte und es zu einem körperlichen Angriff kam. Das Mädchen erlitt leichte Verletzungen, darunter Prellungen, und wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Zeugen zufolge ereignete sich der Vorfall gegen 16 Uhr in einem belebten Park, der von Familien und Jugendlichen häufig besucht wird. Die Täter, eine Gruppe von drei bis vier Jugendlichen im Alter von etwa 14 bis 16 Jahren, sollen das Mädchen gezielt aufgrund ihrer Herkunft beleidigt und anschließend tätlich angegriffen haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Verdächtigen, die nach der Tat flüchteten. Eine Beschreibung der Täter wurde veröffentlicht und Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

„Wir verurteilen diesen feigen und rassistischen Angriff aufs Schärfste“, sagte eine Sprecherin der Polizei. „Solche Taten haben in unserer Stadt keinen Platz, und wir werden alles tun, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.“ Der Familie des Mädchens wurde psychologische Unterstützung angeboten.

Der Vorfall hat in Berlin eine Welle der Empörung ausgelöst. Lokale Politiker und zivilgesellschaftliche Organisationen fordern verstärkte Maßnahmen gegen Rassismus und mehr Aufklärung in Schulen. „Es ist erschütternd, dass ein Kind Opfer solcher Gewalt wird. Wir müssen als Gesellschaft zusammenstehen und ein klares Signal gegen Hass und Diskriminierung setzen“, sagte eine Vertreterin einer Anti-Rassismus-Initiative.

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