Israel plant Besetzung von Gaza-Stadt: UN warnen vor ethnischen Säuberung

Nach monatelangen Einschränkungen der humanitären Hilfe hat Israel angekündigt, die Lieferung von Zelten durch die UN und internationale Organisationen in den Gazastreifen zuzulassen. Doch diese Entscheidung wird von schweren Vorwürfen überschattet: Die geplante Zwangsverlegung von über einer Million Palästinensern aus Gaza-Stadt in den Süden des Gazastreifens wird von palästinensischen Behörden, der UN und Menschenrechtsorganisationen als „ethnische Säuberung“ verurteilt.

Laut Berichten von „Al Jazeera“ hat das israelische Sicherheitskabinett einen Plan genehmigt, Gaza-Stadt dauerhaft zu besetzen. Dies gilt als Teil einer umfassenden militärischen Offensive mit dem Namen „Gideon’s Chariots“. Die israelische Armee soll die Bevölkerung aufgefordert haben, ihre Häuser zu verlassen und in Zeltlager im zentralen Gazastreifen zu ziehen. Diese Lager sollen mit den nun zugelassenen Hilfslieferungen ausgestattet werden. Israelische Offizielle betonen, dass die Evakuierung dem Schutz der Zivilbevölkerung diene. Kritiker, darunter der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk, sehen darin jedoch einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht. Türk warnte: „Es sieht nach einem Vorstoß für eine dauerhafte Bevölkerungsverschiebung aus, die einer ethnischen Säuberung gleichkommt.“

Die palästinensische Zivilverteidigung in Gaza berichtet von einer sich verschärfenden humanitären Krise, insbesondere im Stadtteil Zeitoun. Dort machen Bombardierungen, fehlendes Wasser und Nahrungsmittelknappheit die Lage untragbar. „Israel führt in Zeitoun eine ethnische Säuberung durch“, erklärte Sprecher Mahmud Bassal. Viele Bewohner weigern sich trotz der Drohung mit „heftigen Massakern“, ihre Häuser zu verlassen.

Die Wiederaufnahme von Hilfslieferungen, die seit März 2025 weitgehend blockiert waren, wird von Hilfsorganisationen skeptisch betrachtet. Mehr als 100 Organisationen, darunter Oxfam und Ärzte ohne Grenzen, werfen Israel vor, humanitäre Hilfe als politisches Druckmittel einzusetzen. Die Verteilung soll über die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF) erfolgen, welche von den USA und Israel unterstützt wird. Es gibt Berichte, denen zufolge Zivilisten bei der Annahme von Hilfe in der Nähe von GHF-Standorten wiederholt Opfer israelischer Angriffe wurden.

Die UN warnen, dass die derzeitige Hilfe nicht ausreicht, um eine Hungersnot abzuwenden. Laut der „Integrated Food Security Phase Classification“ droht in Gaza das „schlimmste Szenario“ mit massivem Hunger. Die EU und 24 weitere westliche Staaten, darunter Deutschland, haben Israel aufgefordert, uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe zu gewähren und die Blockade aufzuheben.

Die Pläne Israels stoßen international auf scharfe Kritik. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, bezeichnete die geplante Besetzung als „gefährliche Eskalation“, die zu weiteren Vertreibungen und Zerstörungen führen könne. Selbst innerhalb Israels gibt es Warnungen: Die einflussreiche Zeitung „Haaretz“ sprach von einem „Abrutschen in die ethnische Säuberung“ und verwies auf Pläne radikaler Regierungsparteien zur jüdischen Wiederbesiedlung im Norden Gazas. Der ehemalige israelische Verteidigungsminister Moshe Ya’alon warf der Regierung Netanjahu sogar vor, durch ihre Politik nicht nur Gaza, sondern auch Israel selbst in die „Zerstörung“ zu treiben.

Die Wiederaufnahme von Hilfslieferungen, die seit März 2025 weitgehend blockiert waren, wird von Hilfsorganisationen skeptisch betrachtet. Mehr als 100 Organisationen, darunter Oxfam und Ärzte ohne Grenzen, werfen Israel vor, humanitäre Hilfe als politisches Druckmittel einzusetzen. Die Verteilung soll über die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF) erfolgen, welche von den USA und Israel unterstützt wird. Es gibt Berichte, denen zufolge Zivilisten bei der Annahme von Hilfe in der Nähe von GHF-Standorten wiederholt Opfer israelischer Angriffe wurden.

Die UN warnen, dass die derzeitige Hilfe nicht ausreicht, um eine Hungersnot abzuwenden. Laut der „Integrated Food Security Phase Classification“ droht in Gaza das „schlimmste Szenario“ mit massivem Hunger. Die EU und 24 weitere westliche Staaten, darunter Deutschland, haben Israel aufgefordert, uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe zu gewähren und die Blockade aufzuheben.

Die Pläne Israels stoßen international auf scharfe Kritik. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, bezeichnete die geplante Besetzung als „gefährliche Eskalation“, die zu weiteren Vertreibungen und Zerstörungen führen könne. Selbst innerhalb Israels gibt es Warnungen: Die einflussreiche Zeitung „Haaretz“ sprach von einem „Abrutschen in die ethnische Säuberung“ und verwies auf Pläne radikaler Regierungsparteien zur jüdischen Wiederbesiedlung im Norden Gazas. Der ehemalige israelische Verteidigungsminister Moshe Ya’alon warf der Regierung Netanjahu sogar vor, durch ihre Politik nicht nur Gaza, sondern auch Israel selbst in die „Zerstörung“ zu treiben.

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