Die israelische Armee hat seit Beginn dieses Jahres 3.533 Palästinenser aus den besetzten Gebieten verhaftet, wie offizielle Statistiken mehrerer palästinensischer Menschenrechtsorganisationen berichten, darunter 651 Kinder, 63 Frauen und vier Journalisten.
Im Laufe des vergangenen Monats haben die Menschenrechtsorganisationen 449 Palästinenser, darunter 117 Jerusalemer, verhaftet.
Laut Menschenrechtsgruppen gibt es etwa 6.500 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen, darunter 54 Frauen, 350 Kinder, 430 in Verwaltungshaft und 1.800 Patienten.
Desweiteren hat die Armee hat seit Beginn dieses Jahres 27 palästinensische Kinder im besetzten Westjordanland und im Gazastreifen getötet, so die Organisation Defence for Children International – Palestine.
Von den 25 von den Besatzungstruppen ermordeten Minderjährigen wurden 21 im belagerten Gazastreifen erschossen, teilte die Organisation mit.
Der Verband fügte hinzu, dass die israelische Armee „absichtlich Kinder tötete, indem sie scharfe Munition verwendete“.
Nach Angaben des Verbandes wurden 21 der 25 Kinder durch Kugeln getötet, 11 davon in Kopf und Nacken.
„Die israelische Armee eskaliert weiter mit tödlicher Gewalt und tötet Kugeln gegen palästinensische Kinder, die keine direkte Gefahr für sie darstellen“, sagte die Organisation.
Am Freitag starben durch israelische Luftangriffe der 15-jährige Amir al-Nimra und der 16-jährige Louay Kuhail.
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