München: rassistische Drohbriefe an Kindergärten

Im Münchener Süden breitet sich unter den Eltern Angst aus. Kindergärten haben einen Brief erhalten, in dem eine Person droht, Kinder zu ermorden.

Insgesamt erhielten 16 Kindergärten einen mit Hakenkreuz versehenen Brief, der scheinbar von derselben Person geschrieben wurde, da Wortwahl und Inhalt laut Polizeisprecher Marcus de Gloria Martins darauf hinweisen. Ein weiteres Indiz für einen nationalsozialistischen Hintergrund lässt sich aus den Hasstiraden und Gewaltfantasien ableiten. So wurden muslimische, als auch jüdische Kinder als ,,biologischer Abfall“ bezeichnet, denen er droht, vergiftete Süßigkeiten in der Nähe von Kindergärten zu deponieren oder sie zu überfahren. Der Verfasser des Briefes träumt von einem Ausflug mit einem Lastwagen, wo er absichtlich Buben und Mädchen überfährt.

Laut der Münchener Abendzeitung hat sich inzwischen der Staatsschutz eingeschaltet, der dem Fall nachgeht. Der örtlichen Polizei nach seien die Drohungen nicht ernst zu nehmen, wodurch von keiner konkreten Gefahr auszugehen sei.

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