Sudan: Tote nach Auflösung eines Protest-Kamps

Omar Hassan Ahmad al-Bashir, the president of Sudan, listens to a speech during the opening of the 20th session of The New Partnership for Africa's Development in Addis Ababa, Ethiopia, Jan. 31, 2009. The partnership's primary objective is to eradicate poverty in Africa and bring long-term and sustainable political, economic, and social change to the continent. (U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 2nd Class Jesse B. Awalt/Released)

Neun sudanesische Generäle sind in Kritik geraten, nachdem Sicherheitskräfte ein Protest-Camp gewaltsam aufgelöst haben.

In den frühen Morgenstunden des Montags stürmten sudanesische Sicherheitskräfte einen Sitzstreik im Zentrum von Khartum und entfernten die Demonstranten gewaltsam. Die Regierung spricht von 61 Todesopfern, darunter drei Sicherheitskräften. Die Opposition dagegen sagt, 113 Menschen seien bei der Stürmung eines zivilen Protestlagers am Montag und einer anschließenden weiteren Niederschlagung getötet worden.

Nach monatelangen Protesten hat das Militär die „Entfernung“ von Präsident Omar al-Bashir veranlasst. Er war bis dahin an der Macht. Die Proteste sind danach aber nicht abgeebbt und gehen weiter. Das Militär und die Opposition konnten sich bei der Bildung einer Übergangsregierung nicht einigen. Streitpunkt ist, wer nach dem Sturz des Präsidenten das Sagen haben sollte.

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