Hamburg: Muslima mit Säugling angegriffen
Am heutigen Montagmorgen kam es in Hamburg, im östlich gelegenen Stadtteil Wandsbek zu einem ausländerfeindlichen Angriff, der nicht ausschließt islamfeindlich motiviert gewesen zu sein.
Die Betroffene kontaktierte uns und beschrieb den Vorfall, der im Folgenden nun zitiert wird.
„Ich bin heute morgen um 9 Uhr mit meinem Sohn (sechs Monate alt) im Kinderwagen, nach Hause gelaufen. Eine deutsche Frau kam mir entgegen und rempelte mich leicht an. Sie sagte etwas, das ich nicht verstehen konnte und warf mir Geld vor meine Füße, während sie weiter lief. Als ich mich umdrehen wollte, lief sie auf mich zu und schlug mir ins Gesicht und auf den Oberarm.
Ich musste den Kinderwagen festhalten, damit dieser nicht umkippt (mit meinem Sohn). Sie schrie weiter, dass sie Deutsche sei und nicht dulden würde, das hier Ausländer leben. Ich sagte ihr, das ich mit einem Kind unterwegs bin und sie aufpassen soll, was sie tut. Sie hob das Geld wieder auf, zerknüllte es und warf es erneut vor meine Füße. Als ich ihr sagte, dass ich selber Deutsche bin und bestimmt nicht so aussehe, als dass ich ihr Geld brauche, fing sie an, an meinem Kopftuch zu reißen und sagte: „Als Deutsche darf man sowas nicht tragen!“
Ich schubste sie weg und sagte, dass ich die Polizei anrufen werde. Ich holte mein Handy heraus und wählte die Nummer der Polizei.
Eine weitere Frau kam dazu und fragte ob sie helfen könne. Sie fragte, ob die Frau mich beklauen wollte. Die Angreiferin lief etwas weg und beobachtete was wir tun.“
Die deutsche Muslima reagierte schockiert und sei sprachlos gewesen. Die Polizei konnte am Tatort nicht erreicht werden.
Die Angegriffene stellte eine Anzeige gegen unbekannt.
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