Das Naturwunder: Die Symbiose

Der heutige Artikel handelt über die sogenannte Symbiose. Doch was ist eine Symbiose? Was zeichnet eine Symbiose aus? Warum wird es als Naturwunder betitelt? Mit diesem Artikel möchte man dieser Fragen nachgehen.

Die Symbiose (=bedeutet soviel wie “gemeinsam leben”) bezeichnet die Interaktion zweier oder mehrerer unterschiedlicher Tiere/Pflanzen/Bakterien, verbunden mit einem beidseitigen Vorteil im Hinblick auf biologische Fitness und  Überlebenswahrscheinlichkeit. Daher ziehen beide Organismus aus der Beziehung einen Nutzen; im Gegensatz beim Parasitismus ist es so, dass nur eine Art profitiert, während die andere Art geschädigt wird.

Zum Verständnis werden nun einige Beispiele für Symbiose zwischen unterschiedlichen Organismen aufgezählt:

Ameise und Blattlaus: Manche Ameisenarten “melken” Blattläuse und verwerten diese Ausscheidungen (Honigtau) als Nahrung. Im Gegenzug bewachen die Ameisen die Blattläuse vor Fressfeinden.

Clownfisch und Seeanemone: Anemonen bieten Clownfischen mit ihren giftigen Nesselzellen Schutz vor Fressfeinden. Als Gegenleistung sorgen die Clownfische nicht nur für saubere Tentakeln – sie wedeln auch Sauerstoff für die Anemonen heran, wenn dieses im Wasser knapp wird.

Madenhacker: Die Vogelart pickt Parasiten von großen Wildtieren (Büffel, Nashörner, Zebras). Das Wildtier verliert seine schädigenden Parasiten und der Madenhacker erhält Nahrung.

Darmflora: Der Mensch versorgt die Darmbakterien mit Nahrung, dafür werden Nahrungsbestandteile aufgespalten und für den Körper verwertbar gemacht.

Nun zu der Frage, warum es ein Naturwunder ist. Trotz der angenommenen Feindschaft zwischen den Arten herrscht ein friedevolles Miteinander, weil beide Arten ihre Vorteile ziehen können.
Erstaunlich!

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