München: Islamfeindlichkeit in der Straßenbahn

Gestern kontaktierte uns ein Leser und schilderte eine islamfeindliche Situation, die er am gestrigen Donnerstag miterlebt hatte. Im Folgenden lesen Sie den Vorfall aus der Perspektive des Lesers:

“Heute, gegen 15:30 Uhr am Münchner Hauptbahnhof, bin ich in die Tram 16 Richtung Romanplatz eingestiegen und gleichzeitig stieg auch eine vollverschleierte Schwester ein. Als die Schwester sich gegenüber einer Frau hingesetzt hat, hat die Frau angefangen zu sagen:

“Was soll das mit dieser Burka, wir leben in Deutschland und ich möchte die Gesichter sehen.”

Die Schwester ist ruhig geblieben und hat darauf nicht reagiert. Ich reagierte dann darauf und habe gesagt, dass es sie nichts angehe, wie sich eine Frau kleidet. Das ist ihr gutes Recht und dies gehört zur Religionsfreiheit.

Die Frau ist wütend von ihrem Platz aufgestanden und hat sich woanders hingesetzt und sagte:

“Wir leben in Deutschland und sie muss sich hier anpassen oder dorthin gehen, wo sie herkommt.”

Die Schwester ist sehr höflich aufgestanden und antwortete:

“Ich bin Deutsche und zum Islam konvertiert, es ist meine Entscheidung, was ich tragen möchte, keiner hat mich dazu gezwungen.”

Ich habe die Frau um eine sachliche Diskussion gebeten und habe gesagt, dass Vollverschleierung im öffentlichen Verkehr nicht verboten sei.

Sie meinte, dass sie seit fünf Jahren in der Kommunalpolitik tätig sei und ganz genau wisse, dass man sein Gesicht nicht bedecken darf und argumentierte mit dem Vermummungsverbot. Sie äußerte beleidigende Worte zu der Schwester wie z.B.: “Du bist ein Opfer! ” uvm.

Zwei deutsche Männer haben uns verteidigt und gesagt, dass die Vollverschleierung nicht verboten sei.”

Sind Sie Opfer von antimuslimischer Diskriminierung geworden? Kontaktieren Sie uns, auf dass eine breitere Masse davon mitbekommt.

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