Muslim bewirbt sich, das Unternehmen reagiert rassistisch

Ein muslimischer Bürger bewarb sich in Brandenburg um eine Stelle im Straßenbau. Die Antwort des Unternehmens schockiert die sozialen Medien.

Liest man die Antwort des Unternehmens bis zum ersten Absatz, so ist eigentlich nichts Besonderes zu erkennen. Dort teilt das Unternehmen dem muslimischen Bewerber mit, ihn nicht bei der Ausbildungsstelle als Tief-/Straßenbauer berücksichtigen zu können. Begründung: Die Bewerberanzahl ist höher als freie Ausbildungsstellen. Man suche sich deswegen die “besser geeigneten Kandidaten”.

Weiter schreibt das Unternehmen aber, dass muslimische Arbeiter unerwünscht seien und bezeichnet die Auffassungen des Islams als diskriminierend und mit der Verfassung Deutschlands unvereinbar.

Rassistisch und fremdenfeindlich wird es dann, als im Weiteren geschrieben wird:

“Ich wünsche Ihnen dennoch für die Zukunft alles Gute und hoffe, daß Sie den Weg in Ihre Heimat finden und dort nach Ihren Grundsätzen leben können, so wie wir Deutsche in unserer Heimat Deutschland nach unseren freiheitlichen Grundsätzen leben wollen.

Wenn Sie eines Tages als Auslandstudent oder Auszubildender nach Deutschland kommen, bin ich gern bereit, Sie mit unserer Kultur und unserem Wissen fort- und auszubilden.”

Der Abschnitt ist von uns grammatikalisch korrigiert und beinhaltete sechs Fehler. Bevor man die eigene Kultur so hochschätzt und preist, sollte man vernünftig mit der eigenen Sprache, die zum Fundament einer Kultur gilt, sicher umgehen können. Die Sätze des Unternehmens erinnern an Zeiten des Kultur-Imperialismus des 19. Jahrhunderts.

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