Französisches Außenministerium fordert Ende des Boykotts

Nachdem der französische Staatschef Emmanuel Macron sich auf die Seite derjenigen gestellt hatte, die Mohammed-Karikaturen veröffentlichten, haben Händler in Jordanien, Kuwait und Katar französische Waren aus ihrem Sortiment genommen, vor allem Lebensmittel. Macron sagte in einer nationalen Gedenkfeier am Mittwoch:

„Wir werden Karikaturen und Zeichnungen nicht aufgeben.“

Emanuel Macron nannte die Beleidigung von über 1,7 Milliarden Muslimen Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit in einem Land, in dem es verboten ist, ein Schwein Napoleon zu nennen und seit 2010 die Nationalflagge in der Öffentlichkeit zu verunglimpfen. Erlaubt ist aber, den Propheten der Muslime zu verunglimpfen. Sollte man während einer Großveranstaltung während des Erklingens der französischen Nationalhymne pfeifen, droht eine Strafe von bis zu 7500 Euro.

Auch meldete sich das französische Außenministerium und forderte ein sofortiges Ende der Boykottaufrufe.

Macron schrieb am Sonntag auf Twitter. „Wir werden immer auf der Seite der Menschenwürde und der Grundwerte stehen.“ Zählt es zur Menschenwürde und zu den Grundwerten, Muslime zu beleidigen und zu verletzten?

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