
Am Freitag, dem 4. Juli 2025, ereignete sich gegen 18 Uhr am Bahnhof in Amberg ein schockierender Vorfall: Ein unbekannter Mann griff eine 13-jährige Muslima aufgrund ihres Kopftuchs an. Nach ersten Ermittlungen äußerte der Täter zunächst abfällig über das Kopftuch des Mädchens, bevor er versuchte, es ihr gewaltsam von hinten herunterzureißen. Dabei erlitt die Jugendliche leichte Schmerzen im Halsbereich.
Der Angriff geschah, als das Mädchen zusammen mit ihrer Mutter einen Kinderwagen in einen Bus hievte. Der Angreifer nutzte diesen Moment, um die 13-Jährige gezielt anzugreifen. Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen aufgenommen und stuft die Tat als mutmaßlich islamfeindlich motiviert ein, da sie offenbar aufgrund der religiösen Zugehörigkeit des Opfers erfolgte.
Dieser Angriff reiht sich in eine besorgniserregende Zunahme islamfeindlicher Straftaten in Deutschland ein. Laut Statistiken wurden im Jahr 2023 bundesweit 1 464 Straftaten gegen Muslime und muslimische Einrichtungen registriert, viele davon mit rechtsextremem Hintergrund. Die Behörden betonen die Notwendigkeit, solche Vorfälle konsequent zu verfolgen, um die Religionsfreiheit und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
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