CDU Politiker will Kopftuchverbot an Schulen für Mädchen unter 14 Jahren

Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Carsten Linnemann spricht sich in einem neuen Buch, in dem er als Autor mitgewirkt hat für eine Altersbeschränkung für das Tragen eines Kopftuches an öffentlichen Schulen aus. Wenn es nach ihm ginge, solle man ein entsprechendes Gesetz bundesweit veranlassen.  
In einem Sammelband mit dem Titel „Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland“, den er diese Woche zusammen mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Winfried Bausback veröffentlicht hat, schreibt er:

„Mädchen unter 14 Jahren müssen ohne Kopftuch in unseren Bildungseinrichtungen lernen und sich frei bewegen dürfen. Wir dürfen keine Geschlechterdiskriminierung durch die Hintertür zulassen.“ Eine entsprechende Regelung auf Bundesebene wäre möglich, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete – „man muss sie nur politisch wollen“.

Unterstützung erhält Linnemann vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.
Der Grünen Politiker befürwortet ebenfalls ein Kopftuchverbot von Mädchen unter 14 Jahren an Schulen. Außerdem sei Boris Palmer der Überzeugung, dass eine Debatte über Leitkultur im Sinne des jedenfalls weit mehrheitlich getragenen Erwartungshorizontes benötigt wird. Dies sei ebenfalls im Interesse von Flüchtlingen, die „Klarheit darüber benötigen, was sie tun müssen, um in unserem Land dazugehören und erfolgreich zu sein“, sagt der 46-jährige Grünen Politiker.

Im Grunde genommen ist dies ein weiterer Versuch seitens der deutschen Politik im Deckmantel der Integration, ihre Assimilationspolitik gegenüber von Muslimen zu gestalten. Beachtenswert ist hierbei, dass diese Forderungen nicht vom rechten Spektrum seitens der AFD kommen, sondern von Parteien, die sich selbst als „tolerant“ gegenüber Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland bezeichnen.

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