Anadolu berichtet, dass israelische Kampfflugzeuge am Dienstag weitere Angriffe auf Gaza fliegen, obwohl ein Waffenstillstand vorliegt.
Zeugenaussagen zufolge beschoss die israelische Armee einen Posten der Izzeddin al-Qassam Brigaden des bewaffneten Flügels der Hamas-Bewegung in der Stadt Beit Hanun im Norden des Gazastreifens, wodurch die nahe gelegene Omar bin Abdulaziz-Moschee in Brand gesteckt wurde.
Es wurde auch berichtet, dass israelische Kampfflugzeuge und Artillerieeinheiten weiterhin zahlreiche landwirtschaftliche Gebiete im südlichen, nördlichen und zentralen Gaza angreifen.
Die israelische Armee bestätigte, dass ihre Kampfflugzeuge 15 Bombardierungen im Gazastreifen durchgeführt hatten.
Die Armee erklärte, die Angriffe seien als Reaktion auf zwei am Montag aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen ausgeführt worden.
Die Hamas gab am späten Montag bekannt, dass es Ägypten gelungen sei, einen Waffenstillstand zwischen Israel und in Gaza ansässigen Widerstandsgruppen zu sichern. Weder Israel noch Ägypten haben die gemeldete Waffenstillstandsvereinbarung offiziell bestätigt.
Am Montagmorgen wurden bei Raketenfeuer aus Gaza sieben Israelis verletzt.
Dass die zwei Raketen aus dem Gaza nicht vom israelischen mobilen Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen wurden, zeigt die Ineffizienz des Systems.
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