Der Leiter der Gießener Prüfungsstelle der Hessischen Lehrkräfteakademie legt antimuslimische Artikel aus. Die Fachstelle für Demokratie und Toleranz geht von einer antimuslimischen Intention des Leiters aus, mehrere Texte sollen „Angst vor Muslimen schüren und den Islam pauschal als rückständig und gefährlich darstellen“.
Der geschäftsführende Vorsitzende der Kampagne gegen Cyber-Mobbing und Hate Speech „NoHateMe“ sagte auch, dass der Leiter der Behörde ausländerfeindliche Beiträge auf seinem privaten Facebook-Konto posten würde.
Schon Anfang letzten Jahres wurde dem Leiter Rassismus vorgeworfen. Kopftuchtragende muslimische Studentinnen wurden im Hörsaal vor allen Kommilitonen aufgefordert, ihr Kopftuch auszuziehen, um angebliche Betrugsversuche auszuschließen.
Als Reaktion hatte man vom Kultusministerium erwartet, dass man zumindest die Person aus ihrer Position entfernt, da Diskriminierung und Benachteiligung von Muslimen droht; das einzige, was passiert ist: es sei „vereinbart worden, dass künftig grundsätzlich keine Papiere oder Informationen in der Prüfungsstelle ausliegen sollen, die nicht direkt von der Schulverwaltung selbst stammen“.
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