Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat Institutionen in Österreich ausspioniert.
,,Das Ausmaß der Überwachung war ein Enormes”, so der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz diesen Samstag.
Zwischen 1999 und 2006 soll der BND Botschaften und Behörden, die Opec, die OSZE, die UN und Firmen ausspioniert haben. Insgesamt sollen laut internen BND-Dateien insgesamt 2000 Telefon-, Fax- und Mobilanschlüsse sowie E-Mail-Adressen unter Beobachtung des Nachrichtendienstes gewesen sein. Dadurch dass 200 Telefonanschlüsse von 75 Botschaften angezapft wurden, dürfte der Skandal nicht nur zwischen Deutschland und Österreich geregelt werden können. Unter den Botschaften sind befreundete Staaten wie die USA. Daraus erschließt sich, warum die Spionage seitens USA gegen Deutschland nicht so große Wellen geschlagen hatte. Desweiteren wurde der Iran, Irak, Pakistan, Libyen, Afghanistan, Israel und Nordkorea ausspioniert.
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