Im Mittelmeer sind in den vergangenen Tagen etwa 220 Flüchtlinge ertrunken

Laut UNO-Flüchtlingshilfswerks sind in den letzten drei Tagen im Mittelmeer vor der Küste Libyens etwa 220 Menschen ertrunken.

So sind am Dienstag vor der libyschen Küste 95 Leute ertrunken, deren Holzboot gesunken ist. Fünf Menschen konnten gerettet werden. Am selben Tag sind weitere 70 ertrunken 60 konnten aus dem sinkenden Gummiboot von Fischern gerettet werden. Am Mittwoch sind laut Angaben geretteter Flüchtlinge 50 Menschen ertrunken.

Trotz der vielen Toten droht Italiens Innenminister Matteo Salvini privaten Seenotrettern mit der Festnahme der Besatzung und der Konfiszierung ihrer Schiffe. Vor etwa zwei Wochen hatte Italien und Malta dem Rettungsschiff „Aquarius“ die Einfahrt in einen Hafen verwehrt. Das Rettungsschiff ist schließlich in einem Hafen in der spanischen Stadt Valencia eingefahren.

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