USA: Angriffe von Muslimen erhalten 357 Prozent mehr Presseberichterstattung

In den USA erhalten Terroranschläge, die von Muslimen verübt werden, bis zu 357 Prozent mehr Medienaufmerksammkeit als jene Anschläge, bei denen die Täter keine Muslime waren.

Eine neue Studie der “University of Alabama” ergab, dass Angriffe von Nichtmuslimen im Durchschnitt 15 Schlagzeilen erhielten, verglichen mit 105 Schlagzeilen bei Angriffen die von als Muslime wahrgenommenen Angreifern durchgeführt wurden.

Die Forscher untersuchten alle Terroranschläge in den USA zwischen 2006 und 2015 gemäß der Global Terrorism Database.

Ihre Untersuchung zeigte, dass weiße und rechtgerichtete Terroristen zwischen 2008 und 2016 fast genauso viele Angriffe wie muslimische Angreifer begangen haben, was die große Diskrepanz in der Medienberichterstattung unterstreicht.

Die Ergebnisse der Studie könnten helfen zu erklären, warum viele Amerikaner sich auf “muslimische Terroristen” fixieren, während sie andere reale Bedrohungen ignorieren.

“Eine repräsentativere Berichterstattung könnte helfen, die öffentliche Wahrnehmung mit der Realität in Einklang zu bringen”, schreiben die Forscher.

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