Marokko: Imame sollen überwacht werden

Das Amt für islamische Angelegenheiten in Marokko rief zu Beginn der Woche ihre Delegationen dazu auf die Social-Media Konten der marokkanischen Imame und Gelehrten zu untersuchen und zu kontrollieren. Man erhofft sich dadurch eine falsche und radikale Darstellung des Islams zu unterbinden. Politische Ansprachen und Kritik sollen in den Predigten tabu sein. Nicht zuletzt ist ein Imam aus der nordöstlichen Stadt Berkane aufgrund seiner Kritik gegen Saudi-Arabien abgesetzt worden.

Der Islam soll so unterrichtet werden, wie die marokkanische Monarchie es für richtig erachtet. Auch Gelehrten, die dem Obersten Rat angehören, sind von der Kontrolle betroffen. Ihre Twitter-, Facebook- und Instagram-Konten werden auf bedenkliche Inhalte untersucht.

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