In der türkischen Großstadt Istanbul wurden heute inmitten des Zentrums 79 Sympathisanten des inhaftierten Gelehrten Alparslan Kuytul festgenommen.
Ihre „Tatwaffe“: ein Schal.
Sympathisanten der Furkan-Stiftung liefen am heutigen Sonntagmittag durch die Straßen Istanbuls. Sie trugen dabei Schale, die auf die unrechtmäßige Inhaftierung des Gelehrten Alparslan Kuytul aufmerksam machten.
Plötzlich tauchten Polizisten auf, beleidigten und bespuckten die schaltragenden Personen und kontrollierten diese. Muslimische Frauen wurden hierbei unter aller Öffentlichkeit am Körper kontrolliert. Auch soll eine Frau gewürgt worden sein.
79 Personen wurden daraufhin in Untersuchungshaft genommen, darunter auch zahlreiche Kinder.
Zahlreiche Personen sprechen sich gegen dieses Unrecht aus. Eine Aktion auf Twitter wurde gestartet. Auch auf Facebook teilen viele Menschen die Nachricht des Vorfalls. Viele schreiben von ihren Eindrücken.
So schreibt eine Person: „Brüder, wir dürfen nach dem Vorfall, der heute unseren Geschwistern passiert ist, nicht in Ruhe schlafen können“.
Auch soll den Festgenommenen verwehrt worden sein, das rituelle Pflichtgebet zu beten.
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