Union der muslimischen Gelehrten verurteilt Verfolgung der Uiguren

Die Internationale Vereinigung der muslimischen Gelehrten hat eine Erklärung abgegeben, in der sie die chinesische Regierung wegen ihrer Verfolgung von uigurischen Muslimen im besetzten Ostturkestan (Xinjiang) verurteilt.

Die folgende Erklärung wurde letzte Woche auf der IUMS-Website veröffentlicht:

„Über die Unterdrückung von Muslimen in China, vor allem in Ostturkestan, wird seit Jahren häufig berichtet. Dort werden die Muslime in ihrer Freiheit, ihrem religiösen Glauben und ihrem sozialen Leben verfolgt. Es gibt viele Versuche, sie zu zwingen, ihre Religion aufzugeben, zu diesen Versuchen und Unterdrückungen zählen:

Inhaftierung von Millionen Uiguren in Konzentrationslagern, die als “Rehabilitationslager” bezeichnen werden. Dort werden sie vielen Arten von erniedrigenden Verfahren unterzogen, um sie von ihrem Glauben, ihrer Kultur und ihrer religiösen Zugehörigkeit zu trennen.

Sie in ihren Moscheen und Gebetsstätten zu unterdrücken und ihnen zu verbieten, zu unterrichten, ihre Religion zu praktizieren und sogar ihre Reisefreiheit einzuschränken, gehört unter den Repressalien.

Sie zwingen sie, Fremde in ihren Häusern zu beherbergen, um ihr tägliches Leben zu überwachen und über jegliche Handlungen oder Verhaltensweisen zu berichten, die aus dem islamischen Glauben oder an einer seiner Lehren hervorgeht, wie zum Beispiel das Beten, das Fasten, die islamische Kleidung zu tragen, einen Koran oder eine Gebetsmatte zu besitzen oder sogar nicht zu rauchen und trinken.

Die Internationale Union für muslimische Gelehrte weist auf die Gefahr einer solchen unterdrückenden Politik hin, lehnt sie ab und verurteilt die Ungerechtigkeit gegenüber Muslimen in China und warnt vor den möglichen Folgen einer solchen Politik.

Die Union fordert, dass die chinesische Regierung die Rechte und Religionsfreiheit der muslimischen Minderheiten in China achtet, was Folgendes beinhaltet:

Entlassung der muslimischen Gefangenen aus den Konzentrationslagern.

Ermöglichung der Religionsfreiheit für alle Menschen und die freie Ausübung ihrer Religion, einschließlich:

  • Moscheen bauen
  • Lehren ihres religiösen Glaubens
  • Religionsgemeinschaft zulassen
  • Erlauben, dass Muslime ohne Einschränkungen im Inland und international reisen dürfen

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