Schwedische Aktivisten gegen Israel

Eine Gruppe schwedischer Aktivisten versammelte sich auf den Stockholmer Straßen und luden vorbeigehende Passanten zum Boykott gegen Israel ein. Dabei rief sie zu den Menschenrechten auf, gegen die Israel im Zuge des Nahost-Konfliktes etliche Male verstoßen habe, und erklärten anhand von Flyern das ungerechte Vorgehen der israelischen Regierung gegen die Palästinenser. Besonders stark wurde hier Bezug zum Gaza-Streifen und ähnlich kritischen Gebieten genommen, in denen heute noch viele Palästinenser gefoltert oder getötet werden. Hierbei handle es sich um keine Verteidigung, sondern um eine aggressive Besatzungspolitik mit rassistischen Tendenzen, die Willi Reichhold bei einem Interview mit den Worten „Israel tötet die Palästinenser, foltert sie und besetzt ihr Land“ sehr direkt zusammenfasst. Als Mitglied eines schwedischen Vereins, der sich für die Rechte der Palästinenser einsetzt, verdeutlicht Reinhold seinen Mitbürgern, dass auch Menschen, die israelische Waren kaufen und somit im Handel mit Israel stehen, ihre Hände mit palästinensischem Blut beflecken. „Um dem entgegenzuwirken, versuchen wir unserem Volk diesbezüglich ein Bewusstsein zu verleihen und rufen deshalb zum Boykott israelischer Handelsprodukte sowie des israelischen Tourismus auf.

Die Aktivisten geben auch bekannt, dass sie Spenden für Palästina einsammeln, mit denen sie die „Bedürfnisse der palästinensichen Flüchtlinge finanzieren möchten“.

Bild von Jacob Rask from Alingsås lizenziert unter Creative Commons.

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