Adana: Abscheulicher Angriff auf junge Kopftuchträgerin

In Adana wurden zwei junge Kopftuchträgerinnen wegen ihres Kopftuchs verbal und körperlich von einer fremden Frau angegriffen. Nach diesem schockierenden Ereignis zeigten diese ihre Angreiferin an.

Auf der Mavi Bulvar Straße Adanas ereignete sich ein schockierender Vorfall für zwei nichtsahnende junge Damen, als sie friedlich die Straße entlangliefen. Plötzlich tauchte nämlich eine fremde Frau auf, kreuzte ihren Weg und griff sie am hellichten Tag an. Dabei verhielt sie sich auffällig aggressiv und verlor die Selbstbeherrschung. Sie beschimpfte die Opfer mit abscheulichen Ausdrücken, die offensichtlich auf ihre Religion abzielten, und versuchte gleichzeitig mit aller Kraft, ihnen ihre Bedeckungen vom Leibe zu reißen. Währenddessen verletzte sie sogar eine der beiden Damen leicht am Gesicht. Daraufhin eilten manche umstehenden Bürger den Opfern zu Hilfe und lösten die Angreiferin los, die die Kontrolle über sich vollkommen verloren zu haben schien. Denn anstatt Scham oder Reue für ihr Verhalten zu zeigen oder sich zumindest ein wenig zu beruhigen, wurde sie lauter und verleumdete die beiden Damen als „FETÖ-Leute“. Gemeint ist hier die von Fethullah Gülen geleitete Gemeinde, dem die türkische Regierung die Gründung einer kriminellen Vereinigung sowie den Putschversuch am 15. Juli 2016 vorwirft. Die Opfer nutzten die Atempause und zögerten nicht, die nächst gelegene gesundheitliche Einrichtung anzurufen, um die Körperverletzung zu melden.
Ahmet Demir, Vater des am Gesicht verletzten Opfers, verkündete auf sozialen Netzwerken, dass er mit rechtlichen Maßnahmen gegen diesen feigen Angriff vorgehen wird. Er verwies auf eine bevorstehende „HAKARET DAVASI“ seinerseits und versprach, dieses Unrecht nicht durchgehen zu lassen. Diese abscheuliche Tat sorgte für großes Aufsehen in den sozialen Medien und wurde als Eingriff in die Religionsfreiheit friedlicher Bürger sowie als Resultat einer kontinuierlichen islamfeindlichen Propaganda medialer Art gewertet. Hunderte Nutzer kritisierten das Ereignis aufs Schärfste und bekundeten online ihre Solidarität zu den Opfern durch Genesungswünsche.

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