Kriegsverbrecher bekommt bessere Bedingungen in Untersuchungshaft

Ein Soldat der Eliteeinheit Navy Seals, der mehrere Zivilisten grundlos ermordet hat, bekommt bessere Bedingungen in der Untersuchungshaft. So sitzt der Mörder durch die Hilfe des US-Präsidenten Trump nun in einer besseren Haft-Unterkunft statt in einer Einzelzelle.

Edward Gallagher, ein Soldat der US-Spezialkräfte, schoss im Irak wahllos auf Zivilisten. Er wurde von seinem Vorgesetzten gedeckt, obwohl er unter anderem eine Schülerin bei einem Spaziergang und einen alten Mann beim Wasserholen erschoß.

Gallagher, auch “Blade” genannt, war Scharfschütze und hat laut Zeugenaussagen wehrlose Zivilisten erschossen und erstochen darunter auch Frauen. Er hat alleine so viel Munition verschossen wie drei oder vier andere Scharfschützen. So sei er oft mit dem Militärfahrzeug auf einer Tigris-Brücke stehengeblieben und habe mit einem Maschinengewehr auf Wohngegenden gefeuert bis sein Magazin leer war.

Besonders grausam soll Gallagher mit einem jungen Gefangenen umgegangen sein. Sanitäter der Seals hätten den kaum 15 Jahre alten IS-Kämpfer nach einer Verwundung versorgen wollen, heißt es. Doch dann sei Gallagher dazugekommen und habe dem wehrlosen Jugendlichen mit einem Messer in den Nacken und den Bauch gestochen. Anschließend habe er mit einer US-Flagge über dem Toten posiert und sich dabei fotografieren lassen.

Intern hat man versucht den Fall geheimzuhalten und drohte den sieben Soldaten, die den Fall meldeten, mit dem Ende ihrer Karriere. Nun ist der Fall in die Öffentlichkeit gelangt, da die Zeugen nicht aufgegeben haben, obwohl sie als Verräter bezeichnet wurden und Gallagher einen Orden für seine Verdienste im Irak erhielt.

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