76 Prozent der Musliminnen haben in den USA Islamophobie erlebt

Mehr als zwei Drittel der US-Muslime geben an, in ihrem Leben Islamophobie erlebt zu haben, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer, so die Ergebnisse einer neuen Umfrage.

Der Bericht des „Othering & Belonging Institute“ der University California Berkeley zeigt, dass 67,5 % der Befragten angaben, in ihrem Leben selbst Islamophobie erlebt zu haben, darunter 76,7 % der Frauen und 58,6 % der Männer. 93,7% der Befragten gaben an, dass Islamophobie ihr emotionales und geistiges Wohlbefinden beeinträchtigt.

An der Umfrage nahmen 1123 Muslime teil, etwa zur Hälfte Frauen und zur Hälfte Männer, die in den Vereinigten Staaten leben und/oder arbeiten, sowohl Staatsbürger als auch Nicht-Staatsbürger. Darunter waren Muslime unterschiedlichen Alters, nationaler und ethnischer Herkunft und Bildungsniveaus.

Gefragt wurde nach Erfahrungen mit Islamophobie in staatlichen Institutionen und in der Gesellschaft.

Etwa ein Drittel (32,9%) der Befragten gaben zu, ihre religiöse Identität irgendwann in ihrem Leben versteckt zu haben, während 88,2% sagten, dass sie ihre Rede oder ihr Handeln aus Angst vor der Reaktion der Menschen zensieren. Jugendliche im Alter von 18 bis 29 Jahren haben mit 44,6% häufiger als jede andere Altersgruppe ihre religiöse Identität versteckt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*