Vier Journalisten, die über Frankreichs Waffengeschäfte im Jemen-Krieg berichteten, wurden vom französischen Geheimdienst DGSI stundenlang verhört.
Die Journalisten veröffentlichten im April unter anderem im Web-Magazin „Disclose“ einen vertraulichen Bericht der französischen Streitkräfte.
Laut Bericht werden französische Waffen von Saudi-Arabien gegen jemenitische Zivilisten eingesetzt. Darunter 132 Caesar-Kononenwagen, mit 155– Millimeter-Geschossen, die bereits an Saudi-Arabien verkauft wurden.
Dies steht im Widerspruch zu offiziellen Behauptungen der französischen Regierung, die besagen, dass kein französisches Kriegsgerät gegen Zivilisten zum Einsatz komme.
Michel Despratx, einer vom Geheimdienst verhörten Journalisten, sagte, dass alles vom Geheimdienst versucht wurde, um den Namen des Informanten herauszubekommen, trotz journalistischem Quellenschutz.
Frankreich, der drittgrößte Waffen-Exporteur der Welt, verkauft neben Saudi-Arabien auch an die ägyptische Diktatur Rüstungsgüter.
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