Chinesisches Regime entnimmt uigurischen Häftlingen Organe

Schon damals hörte man erschreckende Nachrichten aus China. Verhafteten Mitglieder der Falun Gong wurden Organe entnommen und verkauft, dies sorgte für mehr Aufsehen als heute, obwohl das Verbrechen gegen die Uiguren in größeren Massen passiert.

Ein aus Ostturkistan geflohener Chirurg berichtet von Organtransplantationszentren, dort werden den Häftlingen Organe entnommen und an reiche Menschen in und außerhalb Chinas verkauft. Unteranderem „Halal-Organe“ die z.B. nach Saudi-Arabien verkauft werden.

Enver Tohti ein geflohener Chirurg teilte dem Radio Free Asia am 15. März seinen neuesten Informationen zufolge mit, dass die Hauptabnehmer dieser „Halal“-Organe Araber seien, hauptsächlich aus dem Königreich Saudi-Arabien. Als Muslime haben arabische Menschen besondere Anforderungen an die Organtransplantation, d.h. das gespendete Organ muss von einem Muslim entnommen werden.

Wie Enver Tohti mitteilte, werden die arabischen Kunden die Bestell- und Zahlungsvorgänge bereits im eigenen Land abwickeln und zur Organtransplantation nach Urumchi (der Hauptstadt Ostturkistans) gebracht.

Herr Tohti sagte, dass die Anzahl der registrierten Organspenden und Todesstrafen-Verurteilten viel geringer sei als die tatsächliche Anzahl der Organe, die für Organtransplantationen in China verwendet werden. Die Wartezeit, um ein passendes Organ zu finden, beträgt in China mehrere Wochen, in anderen Ländern in der Regel mehrere Jahre. Inzwischen sind immer mehr Uiguren inhaftiert und verschwunden.

Im Jahr 2016 hörte das britische Parlament eine Präsentation mit dem Titel „Bloody Harvest / Slaughter“. Die Präsentation lieferte glaubwürdige Beweise dafür, dass China eine „vollständige Industriekette“ für den Organraub an politischen Gefangenen eingerichtet hat. Dabei wird beobachtet, dass Minderheiten, darunter uigurische Muslime, Tibeter, Hauschristen und Falun Gong-Mitglieder, gezielt Opfer von Organraub wurden.

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