Laut dem Gesundheitsministerium des Gazastreifens wurden 49 Palästinenser bei den wöchentlichen Anti-Besatzungs-Protesten in der belagerten Küstenenklave von israelischen Streitkräften verletzt.
Ashraf al-Qedra, der Sprecher des Ministeriums, sagte in einem Tweet, dass 22 Kinder bei den Protesten am Freitag im östlichen Gazastreifen verletzt wurden. 21 der Verletzungen wurden durch scharfe Munition der israelischen Truppen verursacht.
Die Palästinenser veranstalten seit letztem Jahr wöchentliche Kundgebungen in Gaza, um gegen die Belagerung der Enklave zu protestieren und das Recht der Palästinenser auf Rückkehr zu betonen, die seit 1948 durch die israelische Aggression vertrieben wurden.
Mindestens 307 Palästinenser wurden von den israelischen Streitkräften getötet, seitdem die Protestkundgebungen gegen die Besatzung am 30. März 2018 im Gazastreifen begannen. Über 18.000 Palästinenser wurden ebenfalls verletzt.
Im März stellte eine Untersuchungskommission der Vereinten Nationen (UN) fest, dass die israelischen Streitkräfte bei ihrem Vorgehen gegen die palästinensischen Demonstranten im Gazastreifen Rechte verletzt haben, die Kriegsverbrechen gleichkommen könnten.
Gaza ist seit Juni 2007 unter israelischer Belagerung, was zu einem Rückgang des Lebensstandards geführt hat.
Israel hat seit 2008 drei große Kriege gegen die Enklave geführt, bei denen jedes Mal Tausende von Palästinensern getötet und die Infrastruktur zerstört wurden.
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