Israelischer Minister bezeichnet das Hissen der palästinensischen Flaggen als Terrorakt

Der rechtsextreme israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, hat die Polizei angewiesen, palästinensische Flaggen aus dem öffentlichen Raum zu entfernen und das Hissen der palästinensischen Flagge als „Terrorakt“ bezeichnet.

Ben-Gvir wurde, wie er bei einem Interview bei israelischen Kanal Arutz Sheva am 5. November 2015 sagte, 53 Mal wegen seines rechtsextremen Aktivismus verklagt. Im Jahre 2007 wurde Ben-Gvir wegen rassistischer Aufhetzung verurteilt.

Schon in seiner Jugend war Ben-Gvir Mitglied von rechtsterroristischen Organisationen. So war er zunächst Mitglied einer rechtsradikalen Jugendorganisation, die zu Moledet gehörte und danach war er Mitglied der Jugendorganisation der rechtsterroristischen Krach-Partei, die wegen der Einstufung als Terrororganisation verboten wurde.

Als Anwalt vertrat er eine Reihe von Rechtsterroristen, wie den rechtsradikalen Bentzi Gopstein, der im Juli 2015 gemeinsam mit zwei Jugendlichen bei einem Brandanschlag in Duma im Westjordanland ein 18 Monate altes Kind bei lebendigem Leib verbrannte. Die Eltern des Kindes starben einige Monate später an den Folgen ihrer Brandverletzungen.

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