Am 16. September 1931 wurde Umar Mukhtar, der Führer des islamischen Widerstands in Libyen, gehängt. 93 Jahre später erinnern wir an seine große Persönlichkeit.
Umar Mukhtar wurde um 1860 geboren und verbrachte seine Jugend in ärmlichen Verhältnissen. Nachdem Umar adoptiert wurde und durch jahrelange islamische Erziehung zu einem erwachsenen Mann herangereift war, zeigten sich seine herausragenden Führungsqualitäten. Er führt den Widerstand gegen die italienischen Besatzer an und fügt ihnen große Verluste zu, z.B. 1911 in Tripolitanien. Italien begreift nach und nach, dass die einzige Möglichkeit, den Widerstand zu brechen, darin besteht, den Führer des Widerstands zu brechen. Umar Mukhtar gerät 1931 bei Kämpfen in Gefangenschaft der italienischen Kolonialmacht und wird von einem Militärgericht zum Tode verurteilt.
Dem Anführer wird jedoch ein Angebot gemacht: Er soll seine Anhänger auffordern, die Waffen niederzulegen und den Widerstand zu beenden. Umar Mukhtar, der 20 Jahre lang unermüdlich gegen die Kolonialmacht gekämpft hatte, antwortete mit legendären Worten:
„Mein Zeigefinger, der in jedem Gebet bezeugt, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Muhammad der Gesandte Gottes ist, kann kein Wort der Lüge schreiben. Wir werden nicht aufgeben, wir werden siegen oder sterben“.
Umar Mukhtar ließ sein Leben am 16. September 1931 am Galgen und wurde zu einer der beispielhaftesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. 20 Jahre später erlangte Libyen die Unabhängigkeit von Italien.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar