
In Villeurbanne, einem Vorort von Lyon, wurde ein Mann vorübergehend festgenommen. Er steht im Verdacht, in der Errahma-Moschee ein Exemplar des Korans verbrannt zu haben. Der Vorfall, der sich in der Nacht auf Montag, den 2. Juni 2025 ereignete, hat in der Gemeinde für Bestürzung gesorgt.
Laut Angaben der Staatsanwaltschaft von Lyon betrat der Verdächtige den Gebetsraum der Moschee, entwendete ein Exemplar des Korans, zündete es an und legte es anschließend vor dem Gebäude ab, bevor er flüchtete. Die Polizei nahm den Mann am Dienstagabend, dem 3. Juni 2025, fest. Während der Vernehmung gestand der Verdächtige die Tat. Die Behörden beschreiben ihn als „psychisch labil” und haben einen Antrag auf Untersuchungshaft gestellt.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen derzeit, um die genauen Umstände und Motive der Tat zu klären. Die Errahma-Moschee, ein wichtiger Ort der Anbetung für die muslimische Gemeinde in Villeurbanne, steht im Fokus der lokalen Behörden, die eine schnelle Aufklärung des Falls versprochen haben.
Die Tat hat in der Region für Besorgnis gesorgt, da sie als Respektlosigkeit gegenüber der muslimischen Gemeinschaft wahrgenommen wird. Lokale Vertreter haben zur Ruhe und Besonnenheit aufgerufen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.
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