Freispruch für Kamerafrau nach Tritten gegen Flüchtlinge

2015 hatte eine ungarische Frau die Welt in Empörung gesetzt.

Die Ungarin, die als Kamerafrau beim Nachrichtendienst „N1TV“ arbeitete, wurde gefilmt, als sie einem Flüchtling mit seinem Sohn ein Bein stellte, woraufhin sie zu Boden fielen. Auch hat sie einem Mädchen ins Schienbein getreten. Das Video, das diesen Vorfall zeigte, ging viral und erreichte Millionen.
Nun wurde die Frau für dieses Vergehen vom Obersten Gericht freigesprochen.
Vorherige Instanzen haben die Frau als schuldig befunden.

Die Kamerafrau, die nach diesem Vorfall gekündigt wurde, erläuterte den Grund für ihr Handeln. Sie sagt, dass sie aus Panik gehandelt habe und Angst hatte als mehrere Flüchtlinge die Polizeisperre an der Grenze durchbrachen.
Das Gericht hielt diese Aussage für unglaubwürdig.
Im Revisionsverfahren wurde sie allerdings freigesprochen. Den Freispruch begründete man damit, dass die Tat der Frau nicht die öffentliche Ruhe und Ordnung störe, auch wenn diese Tat nicht moralisch zu vertreten sei.

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