Am vergangenen Freitag, den 08.02 wurde im Berliner Stadtteil Marzahn, eine 16-jährige Muslimin fremdenfeindlich angegriffen. Grund für diesen Angriff war ihr Kopftuch. Der Täter brüllte zunächst beim Vorbeigehen die Syrerin mit den Worten: „Scheiß Ausländer! Zieht das Kopftuch aus und verschwindet aus meinem Land!“, an. Als der Angreifer gesehen hat, dass die 16-jährige Gymnasiastin zu ihrem Handy griff, hat er das Telefon zu Boden geworfen und ohrfeigte das Mädchen. Anschließend schlug der Angreifer die kopftuchtragende Syrerin mit der Faust und zuletzt mit einer Bierflasche auf den Kopf bis sie bewusstlos war. Nach der Tat ergriff der 25-jährige Täter die Flucht. Die muslimische Schülerin kam später mit einer starken Gehirnerschütterung ins Krankenhaus, sitzt derzeit im Rollstuhl und darf sich aufgrund der Gehirnerschütterung nicht viel bewegen. Ihr Vater erstattete eine Anzeige bei der Berliner Polizei. Seine Tochter sagte zudem, sie habe in der Vergangenheit des Öfteren fremdenfeindliche Angriffe in Form von rassistischen Beleidigungen aufgrund ihres Kopftuches ertragen müssen; jedoch sei dies zum ersten Mal auf dieser Art und Weise geschehen. Vorher hat die Schülerin sich in dem Viertel sicher gefühlt, doch nun möchte sie dort nicht mehr leben. Zukünftig wird ihr Vater sie zur Bushaltestelle begleiten.
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