Der neuseeländische Terrorist spendete Geld an die rechtsextreme Identitäre Bewegung in Österreich

„Wir können bestätigen, dass es eine Verbindung in Form einer finanziellen Unterstützung zwischen dem Attentäter von Christchurch und der Identitären Bewegung in Österreich gegeben hat“, 

sagte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Martin Sellner, Chef der österreichischen Identitären Bewegung, erhielt Anfang 2018 1.500 € vom Attentäter von Christchurch, der in zwei Moscheen 50 Menschen ermordet hat.

In einem auf YouTube hochgeladenen Video sagte Sellner, dass er kein Mitglied einer terroristischen Organisation sei und dass er nichts mit diesem Mann zu tun habe.

Die Polizei durchsuchte am Montag die Wohnung von Herrn Sellner und beschlagnahmte einige elektronische Geräte.

Das Innenministerium des Landes bestätigte, dass der Inlandsgeheimdienst auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Wohnung von Herrn Sellner in Wien durchsucht habe.

Die Ermittler prüfen nun, ob zwischen dem Anführer der identitären Bewegung und dem neuseeländischen Angreifer Verbindungen bestehen.

Die österreichischen Behörden sagten letzte Woche, der Schütze aus Christchurch habe das Land vor dem Massaker besucht. Sicherheitsquellen teilten mit, dass der Attentäter Tarrant vor zwei Jahren in Europa rechte Extremisten getroffen habe.

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