Am gestrigen Samstag trafen sich Sympathisanten und Schüler von Alparslan Kuytul in Berlin und Hamburg und machten auf die unrechtmäßige Inhaftierung des Gelehrten aufmerksam. Alparslan Kuytul befindet sich seit über 550 Tagen in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Türkei.
Die Anwesenden zogen mit laut-verkündenen Slogans in Berlin vom Potsdamer Platz zum Wahrzeichen Berlins, dem Brandenburger Tor und in Hamburg von der Adenauerallee zum Hansaplatz. Am Brandenburger Tor und am Hansaplatz versammelte man sich anschließend zu einer Kundgebung und sprach über die Inhaftierung des islamischen Gelehrten und erläuterte die Gründe dieser. Doch nicht nur die Person Alparslan Kuytul sollte gestern das Thema sein. Im Vorfeld sorgten nämlich diverse Nachrichtenagenturen mit einer Meldung, dass “Anhäger der Furkan-Gemeinschaft für das Khalifat und die Scharia auf die Straße gehen würden” für eine angespannte Lage. So kam es zu einer kleinen Gegendemonstration, in der man sich lautstark gegen ein Khalifat aussprach. Auch ein Sabotageangriff wurde seitens der Gegendemonstranten durchgeführt. Die Organisatoren reagierten schnell und konnten Schlimmeres verhindern. Beide Redner, an beiden Orten kritisierten diese Berichtererstattung, die solche Situationen begünstigen würden und für eine anti-islamische Haltung mitverantwortlich seien. Solche Berichterstattungen würden das antimuslimische Klima, das in der Gesellschaft vorherrsche, massiv verschlimmern.
In beiden Städten erreichte man mit dieser Demonstration tausende Personen, die von der Inhaftierung des Gelehrten mitbekamen und zusätzlich über die Hintergründe der islamophoben Haltung informiert wurden.
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