Mindestens 13 Menschen wurden laut palestinensischem Gesundheitsministerium bei einer Reihe von israelischen Raketenangriffen im gesamten Gazastreifen getötet. Unter den getöteten die fünfjährige Alaa Qaddoum die zusammen mit ihrem Vater auf einem Motorrad fuhr, um Lebensmittel einzukaufen. Es wurden zudem 79 Menschen verletzt, darunter 23 Kinder und 13 Frauen, vier der verletzen befinden sich in einem kritischen Zustand.
Bei den Angriffen wurde auch ein Kommandeur der al-Quds-Brigaden, Taysir al-Jabari, getötet.
Bereits vor den Angriffen hat Israel für Spannungen gesorgt. Es gab tagelange Grenzschließungen zum Gazastreifen, sodass Gazas einziges Kraftwerk keinen Brennstoff mehr erhielt. Das einzige Kraftwerk in Gaza musste heute um 12 Uhr Ortszeit wegen Mangel an Brennstoff den Betrieb einstellen.
Am Montag verhafteten israelische Streitkräfte Bassam al-Saadi in der besetzten Stadt Jenin im Westjordanland. Al-Saadi ist ein hochrangiger Führer des Islamischen Dschihad.
Israel sperrte zudem Anfang dieser Woche Straßen rund um Gaza und schickte Verstärkung an die Grenze als es sich auf eine Reaktion nach der Festnahme eines hochrangigen Mitglieds der Gruppe des Islamischen Dschihad im besetzten Westjordanland vorbereitete.
Als erste Reaktion auf die israelischen Angriffen gab es Raketenfeuer aus dem Gazastreifen auf Israel.
Israelischer Armeesprecher Ran Kochav sagte, dass die Offensive auf Gaza mindestens eine Woche anhalten könnte. Israel kündigte auch an, dass 25.000 Reservetruppen aktiviert wurden.
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