HRW: Deutschland versagt im Kampf gegen antimuslimischen Rassismus

Human Rights Watch kritisiert die deutsche Regierung für ihr Versagen bei der Bekämpfung von Rassismus gegen Muslime in Deutschland. Die Organisation betont, dass die Regierung nicht genug getan habe, um Muslime vor Hass und Diskriminierung zu schützen. Es fehle eine klare Definition von Rassismus gegen Muslime, offizielle Informationen über Vorfälle und Unterstützung für die Opfer.

Laut Almaz Tafra, Forscherin bei Human Rights Watch, mangelt es der Regierung an Verständnis für das Leiden der Muslime unter Rassismus. Die Behörden haben einen Anstieg von Straftaten im Zusammenhang mit Hass gegen den Islam verzeichnet, insbesondere nach der israelischen Invasion in Gaza. Human Rights Watch warnt vor einer Zunahme von Hassreden gegen Muslime in Europa und fordert eine effektivere Reaktion der deutschen Behörden.

Nach den vorläufigen Statistiken der Aufsichtsbehörde wurden bis Ende September 2023 insgesamt 686 Fälle von Straftaten im Zusammenhang mit der Verbreitung von Hass gegen den Islam registriert, was einen Anstieg gegenüber den 610 Fällen im Jahr 2022 bedeutet.

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