Ein Monat ist vergangen, als ein Attentäter eine Moschee in Christchurch, Neuseeland angegriffen hat, dutzende Muslime tötete und dies alles mit seinem Handy auf Facebook streamte. Jenes Video wurde in den sozialen Netzwerken mehrfach geteilt und löste große Empörung aus.
Letzte Woche sah sich ein aggressiv-beschriebener Mann dieses Video in einer Hamburger Bahn an und versuchte dadurch, eine Muslima einzuschüchtern. Die betroffene Person erzählt in einem Facebook-Posting von diesem Ereignis.
Der Mann sei bereits wütend in die Bahn eingestiegen und sei durch „sein Murmeln über andere“ aufgefallen. Dazu auffallend war sein großer Rucksack, den er der Muslima gegen den Körper drückte und ab und an nachschaute, ob er sie auch wirklich trifft und drückt. Die Frau, die sich von dem aggressiven Mann eingeschüchtert und bedrückt fühlte, schwieg.
Plötzlich holte der Mann sein Handy heraus, positionierte es absichtlich so, dass die Frau einen direkten Blick auf den Bildschirm des Handys hat und spielte das Christchurch-Attentat ab. Die Muslima, die daraufhin auch ihr Handy herausholte, nahm dies auf. Der Mann bemerkte dies, drehte den Bildschirm aus ihrem Blickwinkel weg und flüsterte ihr zu, „vorsichtig zu sein.“
Die Muslima kritisierte auf Facebook das passive Verhalten der Personen in der Bahn, die nicht in diese Situation eingegriffen sind und die vom Handy laut ertönten Schussgeräusche bewusst ausblendeten.
Uns teilte die betroffene Person mit, dass eine Anzeige von der Polizei abgelehnt worden sei und sie mit den Worten: „So ist das Leben“, weggeschickt wurde.
Das Video mit der subjektiven Beschreibung des Ereignisses ist unter folgendem Link vorzufinden: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=649890082119147&id=100012944839931
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