Indien: Lebenslange Haft wegen Vergewaltigung und Ermordung aus Islamophobie

Sechs hinduistische Extremisten wurden gestern verurteilt, weil sie letztes Jahr ein achtjähriges Mädchen aus Kaschmir, Asifa Bano, entführt, vergewaltigt, gefoltert und brutal ermordet haben.

Fünf Eckpunkte zum Fall:

1: Die Vergewaltigung, Folter und der Mord wurden geplant und der Grund war Islamophobie.

⁣2: Das achtjährige Opfer wurde mehrere Tage in einem hinduistischem Tempel festgehalten, in dem sie über Tage von vier bis acht Männern brutal gefoltert und vergewaltigt wurde. ⁣

3: Polizeibeamte und Wächter des Tempels waren an dem Verbrechen beteiligt. ⁣

4: Gewählte Minister der Regierungspartei BJP führten die Protestkundgebungen zur Unterstützung der Vergewaltiger an. ⁣

5: Asifa wurde entführt, vergewaltigt und getötet, um die muslimische Minderheit in Angst und schrecken zu versetzen und sie so aus dem Dorf zu vertreiben.

Drei Männer wurden zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt. Drei Polizisten bekamen eine fünfjährige Haftstrafe wegen Manipulation von Beweisen.

Menschenrechtsgruppen haben wiederholt betont, dass religiöse Minderheiten, insbesondere Muslime, in Indien zunehmend von hinduistischen Gruppen bedroht werden.

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