Nach den Unruhen, die während der Ram Navami-Prozession Madhya Pradesh in Indien am 10. April ausbrachen, wurden die Häuser und Geschäfte von Muslimen niedergerissen, weil sie beschuldigt werden, an den Unruhen beteiligt zu sein.
Die Maßnahmen der Regierung von Madhya Pradesh wurden Berichten zufolge auf der Grundlage von First Information Reports (FIR) ergriffen, die von der Polizei eingereicht wurden, nachdem Zeugen und Opfer Beschwerden eingereicht hatten. Eines der Opfer der staatlichen Abrissaktion war Wasim Sheikh, dessen Geschäft dem Erdboden gleichgemacht wurde.
Wasim Sheikh hat keine Hände, aber Wasim wird beschuldigt, Steine geworfen zu haben. Der 35-jährige Wasim verlor 2005 durch einen Stromschlag beide Arme. Damals war er Maler und nach den Unfall wurden beide Hände amputiert. Er betrieb ein Geschäft als einzige Lebensgrundlage.
„Die Regierung sagt, dass die Häuser und Geschäfte derjenigen, die an den Unruhen beteiligt waren, abgerissen wurden. Wie kann ich mich an den Unruhen beteiligen? Ich bin von anderen abhängig, sogar beim Wasser trinken. Ich habe keine Möglichkeit, meine beiden Kinder, meine Frau und meine Mutter, zu ernähren “, sagte Sheikh India Today.
Aasif Mujtaba, ein Journalist und Forschungswissenschaftler am IIT Delhi, twitterte: „Es gibt insgesamt etwa acht muslimische Einrichtungen, die dem Erdboden gleichgemacht wurden.”
In einem anderen ähnlichen Fall wurden drei muslimische Männer, die seit dem 5. März im Gefängnis waren, auf der Liste der von Ram Navami angeklagten Personen genannt. So wurde eins der Häuser der Männer abgerissen, obwohl er nicht an den Ausschreitungen beteiligt sein kann.
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