Die Unterdrückung der Muslime durch die chinesische Regierung wurde in der vergangenen Woche durch die Maßnahmen der Islamischen Vereinigung Chinas, die eine religiöse Pilgerreise chinesischer Muslime nach Mekka beaufsichtigte, erneut bestätigt.
Die Islamische Vereinigung Chinas hat letzte Woche bekannt gegeben, dass chinesische Muslime, die Mekka besuchen, Tracking-Geräte tragen müssen, die ihre persönlichen Informationen enthalten.
Die Islamische Vereinigung Chinas veröffentlichte am 27. Juli eine Reihe von Fotos, die eine Gruppe religiöser Pilger zeigten. Sie enthüllten, dass die chinesische Regierung die Muslime auf Pilgerfahrt nach Saudi-Arabien zwingt, jederzeit GPS-Ortungsgeräte zu tragen, um ihren Aufenthaltsort zu überwachen.
Das Wall Street Journal berichtet, dass Pekinger Beamte behauptet haben, dass die Ortungsgeräte für die Sicherheit der Reisenden selbst seien. Die Ortungsgeräte enthalten auch Karten mit persönlichen Identifikationsinformationen, um sicherzustellen, dass die GPS-Geräte nicht ausgetauscht werden können.
Dies kriminalisiert die Muslime, so wie ein potentieller Gefährder eine elektronische Fussfessel tragen muss.
China wurde von Medien- und Menschenrechtsorganisationen intensiv wegen der Behandlung der Uiguren, einer mehrheitlich muslimischen ethnischen Gruppe in der Provinz Xinjiang, kritisiert.
Jüngste Berichte aus Xinjiang haben gezeigt, dass die Behörden uigurische Frauen dazu zwingen, Han-Chinesen zu heiraten, um die uigurische Bevölkerung systematisch zu „beseitigen“ und methodisch zu reduzieren. Andere Berichte haben gezeigt, dass uigurische Frauen auf der Straße angesprochen werden und ihre Kleidung unter der Taille abgeschnitten wird, wenn man ihre Röcke als zu lang betrachtet.
Zwar gibt es einige praktische Anwendungen der Geräte, wie zum Beispiel dafür, dass Menschen im Ausland nicht verloren gehen, doch scheint die chinesische Regierung ein besonderes Augenmerk auf die Aktivitäten von Muslimen im Ausland zu richten, der GPS-Ortungszwang gilt nicht für andere Reisegruppen oder ethnische Minderheiten.
Laut dem Wall Street Journal Bericht erhalten nur einige wenige Muslime jedes Jahr die Erlaubnis, China zu verlassen und ihre heilige Pilgerreise nach Mekka zu unternehmen.
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